Meine Lieben,
heute darf ich Euch meinen ersten Gastbeitrag auf dem Blog präsentieren *stolzbin*. Dieser stammt von der lieben Anna von Canistecture.
Bitte schaut unbedingt bei Ihr vorbei, Ihr Blog ist wundervoll und sie schreibt Beiträge, die mich regelmäßig zu Tränen rühren.
Anna hat mir einen Wunsch erfüllt und ein “Rasseportrait” über Ihre beiden lieben Fellnasen, welche der Gattung “CRM” angehören, geschrieben. Ich würde gerne auf dem Blog mehrere solcher Portraits wissen und habe schon vor einiger Zeit mit meinem Post über Lola den Anfang gemacht. Wenn Ihr also Lust habt, einen kleinen Beitrag über Eure Frellnase(n) für mich zu schreiben, würde ich mich sehr freuen, wenn Ihr mich kontaktieren würdet 🙂 Jetzt habe ich aber schon viel zu lange geschrieben und überlasse Anna das Wort:
Canis rumania mixtures (CRM) oder auch der gemeingefährliche rumänische Straßenhund
Kurzinfo: Ursprung: Rumänien Fellfarbe: schwarz oder weiß oder bunt (soweit ein Hund bunt sein kann). Besonderheiten: liebevoll, machmal einen Knacks, gerne mal Eigenheiten.
Allgemeines: Sie lieben es mit ihren Menschen zu kuscheln. Bei meinen zwei Canis rumania mixtures sind Fremde nicht gern gesehen, ich kenne aber andere CRM die Fremde lieben. Oftmals haben CRM’s ein schwieriges Leben hinter sich und genießen die Freiheiten und Annehmlichkeiten, die wir als Hundehalter ihnen nur zu gerne bieten. Beim Fressen scheiden sich die Geister, ob Barf, Trocken- oder Nassfutter jeder CRM muss das mit seinem Halter gemeinsam herausfinden.
Körperbau und Aussehen: Von 1 kg bis 90 kg, der CRM ist da nicht festgelegt. Manche haben Unterfell, andere nicht. Es gibt CRM’s mit großen Augen und kleinen Ohren, oder mit langen Beinen und viel zu kurzem Körper.
Geschichte und Herkunft: Die Geschichte vieler CRM’s ist nicht schön und ich bin wirklich froh (bei diesem Punkt), dass unsere Hunde nicht reden können, ich will nicht wissen, was viele in Rumänien über sich ergehen haben lassen müssen. Dank toller Tierschutzorganisationen wird vielen CRM’s geholfen und auch die Menschen in Rumänien werden immer aufgeklärter. Es ist zwar noch ein langer Weg, aber es ist der richtige Weg, auf dem sich Rumänien, dank vieler Organisationen momentan befindet. Es wird nicht mehr so viel getötet, sondern es wurde verstanden, dass Hunde kastriert werden müssen.
Pflege und Gesundheit: CRM’s lieben es gekrault zu werden. Man sollte regelmäßig das Fell bürsten und auch die Ohren und Zähne im Auge behalten. Halt wie bei jedem anderen Hund auch.
Jeder der einen CRM oder einen anderen Tierschutzhund aus welchem Land auch immer hat, weiß, dass das Leben mit so einem Hund nicht immer leicht ist, es gibt viele Hürden zu nehmen, aber man wächst gemeinsam daran und diese Hunde geben einem so wahnsinnig viel zurück. Ich möchte meine zwei niemals mehr missen und bin dankbar für jeden gemeinsamen Tag.
Ich habe auch seit kurzem einen kleinen “Rumänen” zuhause, und ja, es stimmt: Diese Rasse ist gemeingefährlich. Ich bin ihm nämlich schon nach wenigen Tagen hoffnungslos verfallen. Lieben Gruß aus S-H.
Hihi…das ist doch super 😀
Hey, was für ein netter Artikel und die Fotos sind so lustig 🙂 Ich war echt gespannt was hinter CRM steckt und musste schmunzeln. Eine echt tolle Rasse! Ich habe das spanische Pendant dazu und kann auch ein Lied davon singen. Aber sie sind dafür sehr inspirierend..
Ja, Anna hat das so toll gemacht 🙂 Dein Cosmo ist ein sehr Süßer 😀
Erstmal zu dir Julia – Herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Gastbeitrag!
Das ist ein wirklich schöner und interessanter Artikel – Sharlys bester Kumpel in der Hundeschule ist ein CRM und die beiden sind quasi geboren um gemeinsam Kekse zu stehlen :)!
Dankeschön 🙂
Ohja, ich finde ihn auch wundervoll und es ist eine Ehre für mich in hier veröffentlichen zu dürfen 🙂
Eine schönes Wochenende und viel Spaß beim Kekse stehlen 😀
[…] diese tolle und gar nicht mal so seltene Rasse durfte ich auf Julia’s Blog MiDoggy […]
Hey ho =)
Toller Beitrag.
Ich habe auch seit einem halben Jahr eine rümanische Pflegehündin:
http://assistentreginald-test.blogspot.de/2015/04/noa-sucht-ihren-traumwirkungskreis.html
Ich bin da gespaltener Meinung. Eigentlich finde ich das man diese Tiere nicht nach Deutschland bringen sollte, denn es fördert dort nur das sie sie weiter quälen und nicht richtig halten. Es gibt dort zu wenig Kastrationsprogramme und zu viele “angebliche” Tierschützer die nur Geld mit den Nasen machen wollen.
Wer es erlebt hat das ein Angstbeißer (oder besser zwei) monatelang auf dem Flur einer völlig überforderten Familie (mit kleinen Kindern!) gesessen hat und dort beinahe vor Stress umgekommen wäre der kann meine ansicht verstehen.
Denn leider geht es nicht allen so gut nachdem sie hierher gebracht wurden. Manchen gar schlechter als auf der Straße in Rumänien.
Und dann erlebe ich täglich wieder (sogar in meinem eigenen Wohnblock) wie Hunde, völlig verwahrlost (fast verhungert oder geschunden, krank oder panisch) aus Wohnungen geholt werden, wo die Besitzer sich ein Scheiß um das Tier bemühen.
Wer hat Platz für diese Sorgenfelle?
Viele Leute (selbst das V-Amt oft lange nicht) glauben es nicht, nur damit sie sich damit nicht befassen müssen.
Ich würde immer wieder ein Tier aufnehmen, egal woher es stammt, nur um zu helfen aber ich finde man sollte eine weiter Rasse “erfinden” und zwar den “Vergessenen Deutschen Liebling”.
Lieber Gruß
Regina
Hallo Regina,
vielen Dank für Deinen sehr interessanten Kommentar. Es ist auf jeden Fall ein schwieriges Thema, denn am liebsten möchte man allen Fellnasen helfen. Dem “VDL” sollte auf jeden Fall mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Liebe Grüße
Julia
Hallo Julia,
ich bin was die Frage angeht sehr gespalten und bei mir stellen sich weitere Fragen… Wie kann man generell dieses Problem lösen?
Hast du was dies angeht eine Idee?
LG Samy von meintraumdog.de
Hallo Samy,
welche Frage meinst du denn genau? 🙂
Liebe Grüße
Julia