Ihr Lieben,
wir dürfen Euch ein wundervolles Hundeportrait über die Australian Shepherd Dame Emmely präsentieren. Emmely ist der Blogdog vom Hundeblog “Emmely – das Indianermädchen“, auf welchem Ihr alles über die Abenteuer des Indianermädchens in der großen & weiten Prärie erfahrt.
Wir wünschen Euch viel Spaß beim Lesen! ♥
Würde man eine Straßenumfrage bezüglich der Rassenzugehörigkeit des Indianermädchens machen, so wäre das Indianermädchen die gelungene Mischung aus einem Husky (wegen dem Blau in den Augen) und einer Glückskatze (wegen dem bunte & gefleckten Fell).
Tatsächlich zählt Emmely zu den Hütehunden, genauer gesagt zu den Australian Shepherds – kurz Aussi.
Doch was machte so ein Shepherd in Australien?
Nichts.
Zu mindestens in den Anfängen der Geschichte.
Denn ursprünglich kommen sie aus Amerika, wo sie große Schafherden hüteten. Erst später kamen die Aussis nach Australien, wo sie dann ihre Vielfältigkeit unter Beweis stellen konnten. So wurden sie auch für Rinder und sogar Enten eingesetzt.
Und wie sieht der typische Australien Shepherd aus?
Gibt es nicht.
Es gibt über 8 verschiedene Farbschläge mit verschiedenfarbigen Abzeichen und dazu können die Augen eine Kombination oder Variation aus braun, blau und bernsteinfarben sein.
Das Indianermädchen hat übrigens braun- blau marbled (marmorierte) Augen und ihre Fellfarbe nennt man blue- merle mit weißen und lohfarbenen Abzeichen.
Wichtig finde ich an dieser Stelle mal zu erwähnen, dass sowohl Blue- als auch Red- merle ein Gendefekt ist, welcher – wenn man zwei Hunde dieser Farbe paart – wirklich schlimme Auswirkungen für den Nachwuchs hat.
Australien Shepherds sind Hunde mittlerer Größe, je nach Geschlecht und Linie sind sie zwischen 46 und 58 cm. Denn es gibt, wie bei vielen anderen Rassen auch, Show- und Arbeitslinie. Die meist großen & kräftig gebauten Fellmonster sind der Showlinie zuzuordnen, während die Arbeitslinine in der Regel kleiner, zierlicher und durch deutlich weniger Fell erkennbar sind.
Obwohl Emmelys Papa aus einer Showlinie kommt, hat sich ihre Mama mit der Arbeitslinie durchgesetzt. Das Indianermädchen ist stolze 52 cm groß & wiegt leichte 17,5 kg.
Und das Wesen?
Australian Shepherds werden als ausdauernde Arbeitshunde mit ausgeprägten Hüte- und Bewachungsinstinkt beschrieben. Sie gelten als sehr intelligent mit schneller Auffassungsgabe und der Vorliebe zur Eigeninitiative. Zudem gelten sie als sensibel und gegenüber Fremden reserviert.
Das Indianermädchen erfüllt die Wesensbeschreibung in fast allen Punkten.
Es ist jederzeit bereit zum Arbeiten. Und dabei ist es egal ob es nun ums Tricksen, Apportieren, Suchen, Springen oder Fahrrad fahren geht. Hauptsache Action und mit Frauchen zusammen. Den Aus- bzw. Ruhe- Knopf haben wir mit mühsamem Training erst nachträglich angebracht. Denn eigentlich ist ein Indianermädchen niemals müde – glaubt es zu mindestens. Emmely lernt auch sehr schnell. Alles. Aber besonders aus meinen Fehlern. Und die werden gnadenlos ausgenutzt. So ein Hütehund hat zwar einen ausgeprägten Will – to- please (also den Wunsch seinem Frauchen zu gefallen) aber was das Frauchen jetzt genau will, ist schließlich Auslegungssache. Fremden gegenüber ist Emmely aufgeschlossen – sofern sie etwas zu Fressen dabei haben– andernfalls können sie auch gerne bleiben wo der Pfeffer wächst. Trotzdem ist sie nicht ein „Ein-Frau-Hund“, wie man den Australian Shepherds manchmal nachsagt – sondern eher ein „Ein- Frau- & ein- Mann-Hund“.
Sensibel ist Emmely auch – besonders in Bezug auf sich selbst – sowohl ihre vierbeinigen Freunde als auch die aus Stoff würden sie wohl eher als ungestüm und manchmal sogar ruppig bezeichnen.
Den Beschützerinstinkt hat das Indianermädchen wohl mit dem Kriegsbeil begraben – Einbrecher mit Bestechungsleckerchen würden eine Wohnungsbesichtigung bekommen – Einbrecher ohne müssten eben alleine zusehen, wie sie sich zurecht finden.
Das mit dem Hütetrieb ist auch so eine Sache. Im Alltag zeigt sich dieser nur wenig. Unmittelbar vor und während der Läufigkeit sieht das aber anders aus. Dann versucht das Indianermädchen ihren Stamm beisammen zu halten. Der Beschützerinstinkt wird übrigens auch in dieser Zeit nicht ausgebuddelt.
Mit Emmely habe ich genau die Sorte von Australian Shepherd bekommen, wie ich es mir gewünscht hatte. Und eigentlich sogar noch viel viel besser.
Alle Bilder wurden uns von Lizzy vom Hundeblog “Emmely – das Indianermädchen” zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Super Beitrag! Wir haben in unserer Hundeschule mehrere Aussies. Das sind richtige Agility-Götter! 🙂
LG Jérôme
Liebe Lola & liebe Julia,
Vielen Dank, dass wir mitmachen durften 🙂
Liebste Grüße
Lizzy und das Indianermädchen
Liebe Lizzy und Emmely,
vielen lieben Dank für Euren wundervolle Beitrag 🙂
Ganz liebe Grüße
Julia und Lola
Hach, die Emmely ist sooo süß! Seitdem ich das erste Foto von ihr bei Instagram gesehen habe – ein Zufall, es wurde mir vorgeschlagen – bin ich ganz verliebt 🙂 Ein sehr, sehr schönes Hundeportait ist das geworden!